In der nächsten Zeit möchte ich euch gerne ein wenig in die Welt der feinstofflichen Anatomie entführen. In meiner Arbeit beschäftige ich mich vor allem mit: Energie. Was ist nun “Energie-Anatomie”?

Bis ins letzte Detail ist das für mich bis heute nicht zu beantworten, gibt es doch in diesem Bereich immer noch viele, ungelöste Rätsel, mit denen sich vor allem die Quantenphysik von heute beschäftigt.

So einige “basics” gibt es aber inzwischen zu definieren. So unterscheidet man zum Beispiel zwischen grobstofflicher und feinstofflicher Energie, die bereits eine tolle Unterscheidung zwischen dem Messbaren und dem nicht Messbaren ermöglicht, zwischen sichtbar und unsichtbar.

Ein lebender Organismus beinhaltet zahllose Energiekörper. In gewisser Weise ist jede Zelle und jedes Organ des Körpers ein eigener Energiekörper. Jeder dieser Körper empfängt Energie, baut Energie ab, wandelt Energie um und sendet Energie aus. In der Energetik sagt man, dass jedes Energiesystem mit jedem anderen verbunden sein muss, damit sie einander versorgen und entsorgen können.

Eines der wichtigsten Energiesysteme, aus denen wir bestehen, ist wohl das Chakrensystem und mit diesem möchte ich ab heute beginnen, es euch ein wenig näher zu bringen.

Das Wort “Chakra” stammt aus dem Sanskrit und bedeutet Rad oder Wirbel. Chakren, oder auch Chakras, sind Energie- und Bewusstseinszentren im menschlichen Körper, die auch als Energiewirbel oder Kraftzentren bezeichnet werden. Erste Anleitungen zu ihrer Aktivierung tauchen bereits in den Upanishaden auf, den heiligen vedischen Schriften Indiens ( um 500 v. Chr. )

Die meisten Autoritäten sind sich darüber einig, dass die Chakren an den Hauptverzweigungen des Nervensystems liegen.
Die Chakren sind keine materiellen, anatomisch festlegbaren Zentren, sondern vielmehr Energiewirbel der menschlichen Aura (wo wir bei dem Wörtchen “feinstofflich” wären). Seher und Heiler in Indien und Tibet erlangten in meditativer Versenkung Wissen über diese feinstofflichen Energiezentren. Wenn auch die Überlieferung der Chakra- Lehre der Yogatradition zu verdanken ist, waren und sind die Chakren von besonders sensiblen Menschen unabhängig von der jeweiligen Kultur und Zeit erfahrbar. Die Chakren durchstrahlen den Körper entsprechend ihrer Lage in verschiedenen Bereichen; sie beeinflussen Organfunktionen, Kreislauf, Hormontätigkeit, aber auch Emotionen und Gedanken. Dabei transformieren sie die kosmische Lebensenergie ( auch Prana oder Chi genannt ), von der der Mensch ständig durchdrungen ist. Sie wird in den Chakren aufgenommen, gesammelt und für körperliche, seelische und geistige Prozesse zur Verfügung gestellt (hier also eine Möglichkeit unseres Körpers, von feinstofflicher auf grobstoffliche Energie umzuwandeln und zurück!)

Allen Chakren sind traditionell Farben, Symbole, Töne (Klanglaute), Elemente und Gottheiten zugeordnet, die den energetischen Schwingungsfrequenzen des jeweiligen Energiewirbels entsprechen und seine Bedeutung zu entschlüsseln helfen.

Umfangreiche Forschungen bestätigen die Existenz dieser Energiewirbel. Wahre Pionierarbeit hat hier Dr. Valerie Hunt geleistet, Professorin für Kinesiologie an der University of California. Auch Dr. Wayne Massey, Dr. Hiroshi Motoyama, Dr. Shafica Karagulla sind weitere Beispiele dafür, dass sich Wissenschaft und Wissen einander in diesem Bereich sehr angenähert haben. Tiefer möchte ich in die “Welt der Beweise” nicht eintauchen, mit diesen Namen sollte aber jedem die Möglichkeit gegeben sein dies nach Wunsch zu tun.

Soviel zum Chakrensystem allgemein. In den nächsten Beiträgen gehe ich auf die 7 Hauptchakren näher ein.

Bis dahin wünsche ich euch allen eine glückliche Adventszeit,
genießt das Leben,
eure Ricarda